Rüdesheimer Platz Berlin

07-Dezember-2011

Berliner Friedensuhr

Kennen Sie die Berliner Friedensuhr?

Sie ist eine Entwicklung aus dem Friedenauer Kiez. Genauer das Werk des Jens Lorenz vom Juweliergeschäft Lorenz aus Berlin-Friedenau, eines der ältesten Uhrengeschäfte Berlins: „Urspünglich gedacht als als Uhren-Kunst-Objekt, als im Wortsinne „uhrige“ Überraschung zum Fest des 115. Geburtstages eines der ersten Berliner Uhren- und Schmuck-Häuser. Über 250 Ehrengäste kommen zu diesem lange geplanten Lorenz-Fest nach Frieden‘au – Champagner zur Begrüßung, elegante Klavierstücke zum Entree, gegen 19 Uhr ergreift Juwelier Lorenz das Wort, gleich wird das gewichtige Uhren-Kunst-Objekt enthüllt. Wir sind in „West“-Berlin, mitten in einem Stadtteil, der am 9. November 1874 als „Au des Friedens“ gegründet wurde – im selben Jahr, wie Juwelier Lorenz. Wir sind in Frieden‘au, das im Wappen einen Friedensengel zeigt. Es ist der Abend des 9. November 1989.“

So wird die Idee der Friedensuhr im wahrsten Sinne des Initiators zum Zeitzeugen ihres eigenen Anliegens. Wer mehr erfahren möchte, kann die Geschichte zur Friedensuhr aus der Feder des Initiators, Jens Lorenz, lesen. Ein Download in neun Sprachen steht zur Verfügung.

Preisidee

Seit 1992 wird eine kleinere Nachbildung als Preis für die besondere Leistung zur Herstellung der deutschen Einheit. Die Ehrung besteht in der feierlichen öffentlichen Übergabe der von Jens Lorenz gestifteten Replik der großen Berliner Friedensuhr vom 9. November 1989 sowie einer von der Vorsitzenden des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit und von Jens Lorenz unterzeichneten Urkunde, auf der die Entstehungsgeschichte der Berliner Friedensuhr sowie die Begründung für die Vergabe aufgezeigt sind.

2011 wurde Willi Lemke aus Bremen mit der Berliner Friedensuhr ausgezeichnet.
Sie wurde ihm als Vertreter der Vereinten Nationen verliehen. Das Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit will damit das langjährige wie erfolgreiche Wirken Lemkes als Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden würdigen. In dieser Eigenschaft habe er auf hervorragende Weise bewiesen, dass Sport eine treibende Kraft sei, ein geeignetes Mittel, um Verständigung und Integration zu bewirken und die Armut zu bekämpfen, heißt es in der Begründung des Kuratoriums. Zu der Veranstaltung im Atrium der Deutschen Bank in Berlin kamen am 8. November 2011 knapp 400 Gäste. Die Bilder und die Reden werden auf der Website der Friedenuhr zum Download angeboten.

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